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Willkommen beim Kulturkreis Berchtesgaden!

"Die kulturelle Alternative und Ergänzung im BGL-Talkessel"

 

Ersatztermin: 31. Juli 2025: Vita Benko & Constanze Quartet

im Schloss Fürstenstein

Konzertbeginn: 19:00 Uhr, Einlass: 18:00 Uhr

Constanze Quartet & Flötistin Vita Benko präsentieren "Damenspiel"

Ticket-Link: Ticket Scharf

Mit dem Programm Damenspiel präsentiert uns das Constanze Quartet mit der Flötistin Vita Benko Werke das ausgehenden 19. Jahrhunderts mit den meist unbekannten Komponistinnen Emilie Mayer aus Friedland, Johanna Müller-Hermann aus Wien und Amy Beach aus New Hampshire sowie Maurice Ravel. Einflüsse der Wiener Klassik bis zur Spätromantik und die Suche nach neuen Formen der Tonsprache unter Einbeziehung folkloristischer Elemente prägen die Zeit.

Das in Salzburg ansässige, 2016 gegründete Constanze Quartett, widmet sich seit geraumer Zeit, insbesondere verschollenen Komponistinnen, deren Werke sie mit Hilfe des Deutschen Plattenlabels CPO ans Licht bringen, wie z.B. die Ersteinspielung sämtlicher Streichquartette von Emilie Mayer, die demnächst erscheinen wird.

Die positive Resonanz ihrer Konzerttätigkeit und das Interesse an ihren Projekten ermöglichtes ihnen in den vergangenen Jahren zahlreiche Auftritte in renommierten Konzertsälen und auf Festivals in ganz Europa zu spielen.

Besetzung:

Emeline Pierre, 1.Violine
Sara Mayer, 2.Violine
Hana Hobiger, Viola
Julia Ammerer-Simma, Violoncello
Vita Benko, Flöte

Programm:

Amy Beach: Theme and Variations for Flute and String Quartett
Johanna Müller-Hermann: String Quartett, op. 6
M. Ravel: Sonatine für Flöte und Streich Quartett
Emilie Mayer: Streichquartett g-moll

Zu den Komponistinnen und Komponisten

Amy Beach: musikalisches Wunderkind, in den USA zu Lebzeiten erfolgreich wie nur wenige ihrer männlichen Kollegen. Nach dem Tod ihres sie einschränkenden Mannes 1910 nahm sie ihre Konzerttätigkeit wieder auf und ging auf eine dreijährige Tournee nach Europa, wo sie Konzerte mit ihren eigenen Klavierwerken gab.

Johanna Müller-Hermann: lebte im Wien der Jahrhundertwende. Ihre Kammermusik zeichnet sich durch die Konzentration auf die reine Melodie aus, die der Musik oft einen lyrischen Charakter verleiht, den sie aber durchaus durch einen stringenten Einsatz von Rhythmus und Kontrast zu unterbrechen bereit ist.

Emilie Mayer: eine produktive und hochverehrte Komponistin ihrer Zeit, Zeitgenossen nannten sie den „weiblichen Beethoven“, später ging sie zu einem romantischeren Stil über. Sie war Mitte des 19. Jahrhunderts Vizechefin der Berliner Opernakademie und Ehrenmitglied der Philharmonischen Gesellschaft in München. Doch die Komponistin geriet schnell in Vergessenheit.

Maurice Ravel: französischer Meister der Klangfarben und Harmonik, er schreibt keine Musik, er malt mit Tönen. Oft wurden seine Kompositionen als zu avantgardistisch abgelehnt. Ravels Kompositionen bieten eine faszinierende Mischung aus Tradition und Innovation, die bis heute aus den Konzertsälen der Welt nicht wegzudenken ist.